Das 19. Jahrhundert ist reich an Märchen, man denke etwa an die Sammlung der Gebrüder Grimm oder von H.C. Andersen. Zur gleichen Zeit und in derselben Stimmung wurde Musik komponiert, welche uns bis heute in märchenhafte Welten entführt: Robert Schumann hat Gedichte vertont zu lyrischen Charakterstücken und diese «Märchenbilder» genannt. Der belgische Geiger Henri Vieuxtemps verfasste ein musikalisches Klagegedicht, die wunderbare Elegie für Viola und Klavier. César Franck, der grosse französische Organist und Komponist, deutsch-belgischer Herkunft, hat in den «Choral Nr. 3 in a-Moll» die Gefühlslagen einer ganzen Geschichte verwebt. Als Kontrapunkt zu den melancholischen Klängen erklingt abschliessend Musik von J.S. Bach, eine fröhliche Sonate in hellem D-Dur.
Andreas Fischer, Viola
Tina Zweimüller, Flügel und Orgel
Sonntag, 6. April, 17 Uhr, Kirche